
Kingdom Builder
Baue dein Königreich und werde der reichste Herrscher des Landes!

Kingdom Builder – Das „Spiel des Jahres“ 2012
Nach dem Brettspiel Dominion, das 2009 zum „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet wurde, brachte der amerikanische Spielautor Donald X. Vaccarino 2011 einen weiteren preisgekrönten Spielhit heraus: den Kingdom Builder.
Im Aufbauspiel von Queen Games können Spieler ein eigenes Königreich errichten, wer am Ende das meiste Gold erhält, gewinnt. Kingdom Builder wurde 2012 ebenfalls mit dem renommierten Preis „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet.
Was ist das Ziel von Kingdom Builder?
Wer Kingdom Builder gewinnen möchte, sollte am Ende des Spiels das meiste Gold vorweisen können. Um möglichst viel Gold zu sammeln, sollte der jeweilige Spieler die Bedingungen der drei Kingdom Builder-Karten mit strategischem Legen seiner Siedlungen bestmöglich erfüllen.
„Wer am Ende des Spiels das reichste Königreich besitzt, gewinnt!“
Spielinfos
Autor: Donald X. Vaccarino
Erscheinungsjahr: 2011
Spieldauer: 45 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Spieler: 2 bis 4
Spielanleitung (PDF): Spielregeln
Spielinhalt
- 1 Startspielerplättchen
- 8 Quadranten
- 4 Polybeutel
- 28 Ortsplättchen
- 10 Kingdom-Builder Karten
- 25 Geländekarten
- 8 Übersichten Ortsplättchen
- 4 Gold-Marker (1 pro Farbe)
- 160 Siedlungen (40 pro Farbe)
Kingdom Builder Spielanleitung

1. Spielvorbereitung
Vor Beginn der eigentlichen Spielrunde werden vier der acht im Spiel enthaltenen Landschaftskarten quadratisch als Spielfeld aneinander gelegt. Auf jedes der Ortsfelder werden nun zwei der zugeschriebenen Ortsmarker gelegt. Schließlich werden die Übersichtskarten an den Spielfeldrand der Quadranten positioniert.
Nun erhält jeder Spieler seine 40 Siedlungen, mit denen er im Verlauf des Spiels das Spielbrett füllen wird. Die Geländekarten werden als verdeckter Stapel neben das Spielbrett gelegt. Davon erhält jeder Spieler eine Geländekarte, die verdeckt vor ihm liegt.
Als finaler Schritt der Vorbereitung werden die Kindom-Builder-Karten gemischt und darunter drei der Karten offen neben den Spielfeldrand gelegt. Sie beschreiben fortan die Bedingungen, nach denen Spieler während des Spielverlaufs ihr Gold sammeln können.
2. Landschaftskarte aufdecken
Zum Start der Partie Kingdom Builder darf der erste Spieler seine Landschafts- bzw. Geländekarte aufdecken. Diese Landschaftskarte bestimmt, auf welches Feld der Spieler seine ersten drei Siedlungen ablegen muss. Zieht der Spieler beispielsweise ein Wüstenfeld, muss er seine Siedlungen auf ein Wüstenfeld legen.

3. Siedlung bauen
Legt der Spieler seine Siedlungen, müssen diese möglichst an sein bisher bestehendes Königreich angrenzen. Ist dies nicht möglich, darf erst dann auf einem anderen Segment des angegebenen Landschaftsfeldes – hier das „Wüstenfeld“ – eine neue Siedlung begonnen werden. Zu Beginn des Spiels hat der Spieler noch die Qual der Wahl, da das Spielfeld komplett leer ist. Doch mit fortschreitendem Spielverlauf verringern sich die Optionen und kluge Strategien beim Legen der Siedlungen sind gefragt.
4. Neue Landschaftskarte ziehen
Ist der Spieler mit dem Ablegen der Siedlungen sowie seiner eventuellen Sonderaktion fertig, legt er die in diesem Zug verwendete Landschaftskarte auf den Ablagestapel – und zieht eine neue verdeckte Landschaftskarte nach. Nun ist der nächste Spieler an der Reihe.
5. So wird Kingdom Builder gewonnen
Hat der erste Spieler seine Siedlungen komplett auf dem Spielfeld verteilt, wird die so angebrochene Runde fertig gespielt. Dann endet das Spiel. Darauf wird ausgewertet: wer konnte nach Vorgabe der drei Kingdom-Builder-Karten und des strategischen Legens seiner Siedlungen um die Burg, das Kapitol und co. das meiste Gold für sich versammeln? Dieser Spieler geht als Sieger aus der Partie Kingdom Builder hervor.
Kingdom Builder Regeln

Wie ist das Spielfeld aufgebaut?
Das Spielbrett jeder Runde stellt sich aus vier der acht Spielquadrate zusammen. Jedes Spielquadrat verfügt über 100 Hexagone mit verschiedenen Terraintypen. Fünf dieser Landschaftstypen sind für den Bau von Siedlungen vorgesehen: darunter Wald, Blumenwiese und Wüste. Auf den dargestellten Bergen, Flüssen und Burgen kann hingegen nicht gebaut werden. Auch lassen sich auf dem Spielbrett Brücken und Ortsfelder entdecken.
Zur Besonderheit des Spielbrettes von Kingdom Builder gehört das variable Anlegeprinzip der Spielquadrate, die nach jeder Partie für eine verändertes Spielfeld sorgen.

Die Händler in Kingdom Builder beherrschen
Wer innerhalb von Kingdom Builder Gold sammeln möchte, sollte auch auf den Händler achten. Dieser versorgt jene Spieler mit vier Gold, die es schaffen, ein Burg- oder Ortsfeld über eigene Siedlungen mit einem weiteren Burg- oder Ortsfeld zu verbinden.
Das Kapitol von Kingdom Builders
Durch die namensgleiche Mini-Erweiterung „Kapitol“ wurde diese neue Spielmechanik eingeführt. Sofern der Quadrant mit dem Ortsfeld, Orakel oder Hafen verwendet wird, kann das Kapitol auf eines der zwei Burgfelder gelegt werden. Wer seine Siedlung maximal zwei Felder von dem Feld Kapitol entfernt baut, erhält ein Gold für eine so gebaute Siedlung im Umkreis des Kapitols.
Und was ist mit den Brücken in Kingdom Builders?
Tatsächlich haben die Brücken auf dem Spielfeld von Kingdom Builder keine Funktion für den eigentlichen Spielinhalt. Sie sind lediglich Designelemente, die das Spielfeld etwas weniger abstrakt wirken und wie ein Königreich aussehen lassen.
Burgen in Kingdom Builder
Eine Sonderfunktion innerhalb des Spiels nehmen die bereits erwähnten Burgen ein. Wie beim Ortsfeld können hier Siedlungen angelegt werden. Siedlungen die an einer Burg liegen geben zwar keine Ortsmarker, garantieren jedoch am Ende der Partie drei Gold.
Kingdom Builder Erweiterungen
Das Grundspiel
„Mit vier Erweiterungen und drei Mini-Erweiterungen bietet Kingdom Builder extrem viel Abwechslung. Doch auch das Grundspiel für sich fesselt unzählige Stunden.“
Kingdom Builder: Nomads
Als erste Erweiterung zu Kingdom Builder kam 2012 „Nomads“ auf den Markt. Neue Inhalte dieses Pakets sind die Nomaden und der Steinbruch. Außerdem ermöglicht „Nomads“, dank 40 neuer Siedlungsspielsteine, einen fünften Spieler einzubinden, auch neue Landschaften sind dank dieser Erweiterung zu erwarten.
Kingdom Builder: Crossroads
Mit „Crossroads“, der Erweiterung aus dem Jahr 2013, werden Schiffe, Planwagen und Krieger sowie neue Ortsplättchen etabliert. Neu sind außerdem die Aufgabenkarten, die das Spielerlebnis weiter zu vertiefen wissen.
Kingdom Builder: Harvest
Wer über das für die Erweiterungen nötige Basisspiel von Kingdom Builder verfügt, kann außerdem die Erweiterung „Harvest“ verwenden. Dieser Zusatzinhalt wird mit sechs neuen Kingdom-Builder-Karten geliefert, die das Spiel um neue Spielziele ergänzen. Als zusätzliche Geländeart wird das Farmland etabliert, welches es den Spielern erlaubt, jede Runde eine zusätzliche Siedlung zu errichten.
Kingdom Builder: Marshlands
„Marshlands“ etabliert die neue Landschaftsart Sumpf, die das Spielfeld um neue strategische Elemente erweitert. Wie bei „Harvest“ gehören auch bei „Marshlands“ sechs neue Kingdom-Builder-Karten dazu. Außerdem wird mit dieser Erweiterung eine neue Bonusaktion beim Ziehen zweier Ortsplättchen eingeführt.
Kingdom Builder Kapitol, Höhlen und Insel
Als kleines Erweiterungsmodul wurden außerdem die Inhalte „Capitol“ und „Höhlen“ veröffentlicht. Das Feld Kapitol bietet einen zusätzliche Option, Gold zu erlangen, solange die Spieler ihre Siedlung zwei Felder vom Kapitol entfernt aufbauen. Höhlen hingegen erlauben es, angrenzende Siedlungen an eine andere beliebige Höhle zu versetzen.
Kingdom Builder Big Box Editionen
Kingdom Builder ist insbesondere für Neueinsteiger auch als sogenannte Big-Box-Edition zu kaufen.
„Die Kingdom Builder Big Box verspricht das Komplettpaket: Hier ist das Grundspiel und alle Erweiterungen enthalten.“
Enthalten sind in der kompakten Box das Basisspiel sowie alle vier Erweiterungen und die kleinen Erweiterungsmodule „Kapitol“, „Höhlen“ und „Insel“. Auf diese Weise können Spieler direkt die Vorzüge von „Nomads“, „Crossroads“, „Marshlands“ und „Harvest“ genießen.
Tipps für Kingdom Builder
Der Schwierigkeitsgrad
Das vom Hersteller empfohlene Einstiegsalter liegt bei acht Jahren. Das Grundprinzip des Spiels ist deshalb recht schnell zu erlernen, schließlich bestehen die einzelnen Züge aus dem Aufdecken einer Karte, dem Bau der Siedlung, den eventuellen Sonderaktionen, sowie dem abschließenden Ziehen einer neuen Karte. Und nach diesem schlichten Spielprinzip wechseln die Spieler reihum ab.
„Easy to learn, hard to master“ – Beschreibt Kingdom Builder in einem Satz.
Komplexer wird das Spiel jedoch insbesondere beim Einsatz der Erweiterungen, die jeweils neue Spielelemente in das Spielerlebnis einführen. Wer mit allen Erweiterungen spielt, muss so auf einige neue Spielmechaniken achten. Zudem besitzt das Spiel eine hohe strategische Komponente. Hier trifft der altbekannte Satz „easy to learn, hard to master“ – bzw. leicht zu lernen, schwer zu meistern – wie auf kaum ein anderes Spiel zu.

Kingdom Builder zu Zweit spielen
Die Regeln des Basisspiels von Kingdom Builder sind für zwei bis vier Spieler ausgelegt. Deswegen lässt sich das Brettspiel von Donald X. Vaccarino auch problemlos und ohne große Regeländerungen im Duell genießen.
„Beim Spielen mit zwei Spielern gibt es keine Regeländerungen, nur die Spieldauer fällt deutlich knapper aus.“
Was sich vor allem ändert ist die Spieldauer, die bei zwei Spielern üblicherweise deutlich niedriger liegt als bei drei bis vier Spielern.

Kann man Kingdom Builder zu sechst spielen?
Leider ist Kingdom Builder nicht für sechs Spieler ausgelegt. Schon alleine, weil dafür 40 weitere Siedlungsspielsteine fehlen würden. Natürlich könnte man auch andere Spielsteine verwenden.
„Das Grundspiel ist nur für 4 Spieler ausgelegt. Mit der Erweiterung Nomads kann noch ein fünfter Spieler mitspielen.“
Allerdings verändert sich mit sechs Spielern die ganze Statik des Spiels, insbesondere, da die Spieler 40 Siedlungen auf das Spielfeld ablegen müssen, das für sechs Spieler keinen zusätzlichen Platz zur Verfügung stellt.
Wer hingegen mit fünf Spielern spielen möchte, kann dies dank der Erweiterung „Nomads“ problemlos tun.