Harry Potter: Kampf um Hogwarts
Besiegt gemeinsam das Böse in Hogwarts! In diesem Deckbuilding-Spiel geht nichts ohne Teamwork.
Harry Potter: Kampf um Hogwarts
Die Kraft der Jugend gegen die Mächte des Bösen
Zauberschule in Gefahr – In dem Deckbuilder-Spiel „Harry Potter – Kampf um Hogwarts“ treten zwei vier Spieler ab 11 Jahren an, um sich gegen das Böse zu behaupten. Aber nur gemeinsam werden die jungen Zauberer eine Chance auf einen Sieg haben.
Das Ziel von Kampf um Hogwarts
„Harry Potter – Kampf um Hogwarts“ ist ein Gemeinschaftsspiel, in dem die Spieler nicht gegeneinander antreten, sondern ihre Kräfte bündeln müssen. Das Ziel ist es alle Bösewichte einer Partie auszuschalten, bevor die verschiedenen Bereiche von Hogwarts vom Bösen eingenommen werden.
Spielinfos
Autor: Forrest-Pruzan Creative, Kami Mandell, Andrew Wolf
Erscheinungsjahr: 2016
Spieldauer: 45-60 Minuten
Alter: ab 11 Jahren
Spieler: 2 bis 4
Spielanleitung (PDF): Spielregeln
Spielinhalt
- 1 Spielplan
- 252 Karten (47 kleine, 142 mittlere, 63 große)
- 4 Haus-Würfel
- 7 Spielschachteln
- 7 Spielregeln
- 4 Heldentafeln
- 8 Macht-des-Bösen-Marker
- 70 Plättchen (35 Angriff, 25 Einfluss, 4 Stärke, 2 Schilde, 4 weitere)
Harry Potter: Kampf um Hogwarts Spielanleitung
Spielvorbereitungen
„Harry Potter – Kampf um Hogwarts“ ist ein sehr einfaches Deckbuilder-Spiel, das unter anderem aus den folgenden Teilen besteht:
- Ein Spielplan
- 4 Heldentafeln
- 4 Stärkemarker
- 8 Macht-des-Bösen-Marker
- 35 Angriffsmarker
- 25 Einflussmarker
- 7 Schachteln für die Spiele 1 bis 7
Die erste Partie
Für die erste Partie wird empfohlen die Schachtel für Spiel 1 zu verwenden. Erfahrenere Spieler können auch höherwertigere Schachteln öffnen und mit diesen Karten und Regeln spielen. Jede Schachtel enthält verschiedene Aktionskarten, Ortskarten, Dunkle-Künste-Karten, Bösewichtskarten und Hogwartskarten sowie erweiterte Regeln für spätere Partien.
Zauberschüler wählen
Zu Beginn der Partie wählt jeder Spieler einen Zauberschüler aus und erhält seine Heldentafel sowie eine Zugübersichtskarte und eine Heldenkarte aus der nummerierten Spielschachtel. Außerdem erhält jeder Spieler die 10 Aktionskarten, die zu seinem Helden gehören wie auch einen Stärkemarker.
Jeder Spieler legt den Stärkemarker auf der Heldentafel auf das Feld mit der Nummer 10. Anschließend werden die Aktionskarten gründlich gemischt und verdeckt neben die Heldentafel gelegt.
Spielplan vorbereiten
Die Ortskarten aus der nummerierten Spielschachtel werden auf den Spielplan gelegt. Ebenso werden die Dunklen-Künste-Karten, die Bösewichtskarten und die Hogwartskarten verdeckt als Stapel auf ihre jeweiligen Felder auf dem Spielplan gelegt. Bevor der erste Spieler eine Aktion ausführt, wird ein Bösewicht aufgedeckt und aus den Hogwartskarten werden die obersten sechs Karten aufgedeckt und auf die entsprechenden Felder des Spielplans verteilt. Die Angriffs- und Einflussmarker werden neben den Spielplan gelegt.
Wie wird Harry Potter: Kampf um Hogwarts gespielt?
Die Spieler entscheiden selbst, welcher Zauberschüler zuerst die Partie beginnt. Der aktive Spieler muss dann die folgenden vier Schritte in seinem Zug erledigen:
Erster Schritt
Der Spieler deckt die oberste Dunkle-Künste-Karte auf und muss die auf der Karte abgebildete Aktion ausführen. Wenn auf der Karte zum Beispiel steht, dass der Zauberschüler einen Stärkepunkt verliert, muss der Spieler seinen Marker ein Feld nach rechts verschieben.
Zweiter Schritt
Es wird die Aktion des aktiven Bösewichts ausgespielt. Alle Bösewichte haben verschiedene Fähigkeiten. Manche Fähigkeiten können direkt zu Beginn ausgelöst werden. Andere setzten erst ein, wenn eine Dunkle-Künste-Karte ausgespielt wurde oder ein Macht-des-Bösen-Markers auf einem Ort abgelegt wird.
Dritter Schritt
Jetzt ist der aktive Spieler als Zauberschüler an der Reihe. Er deckt zuerst die obersten fünf Karten seiner Aktionskarten auf und legt sie unter seine Heldentafel. Er kann alle Aktionen ausspielen, um Ressourcen zu gewinnen, Verbündete zu rufen oder einen Zauber zu aktivieren. Wenn er durch seine Aktionskarten Einfluss-Marker erhält, kann er sich davon Hogwarts-Karten in der entsprechenden Höhe kaufen. Kostet eine Hogwarts-Karte beispielsweise drei Einfluss, muss der Spieler drei Einfluss-Marker investieren, um die Karte zu kaufen. Die Karte wird den Aktionskarten des Spielers hinzugefügt. Steht auf der Karte nichts anderes vermerkt, muss sie erst auf den Ablagestapel wandern.
Wenn ein Spieler Angriffsmarker erhält, kann er damit einen Bösewicht angreifen, indem er seine Marker auf die Karte legt. Die Marker bleiben permanent liegen und symbolisieren den Schaden, den der Bösewicht bisher erlitten hat. Es können weder aufgedeckte Aktionskarten noch Ressourcen über das Rundenende hinweg aufbewahrt werden. Darum sollten die Spieler alles einsetzen, was ihnen zur Verfügung steht.
Vierter Schritt
Abschließend überprüfen die Spieler, ob in dem Zug ein Ort mit vier Macht-des-Bösen-Markern eingenommen wurde. Ist dies der Fall, werden die Marker und der Ort entfernt. Wurden alle Orte von der Macht des Bösen eingenommen, verlieren die Spieler.
Danach wird überprüft, ob ein Bösewicht genügend Angriffsmarker erhalten hat, um ihn zu besiegen. Wenn ein Bösewicht so viele Angriffsmarker gesammelt hat, wie er Lebenspunkt besitzt, gilt er als besiegt und wird verdeckt in der Mitte des Spielplans abgelegt. Der Effekt für das Besiegen des jeweiligen Bösewichts tritt direkt in Kraft.
Der aktive Spieler füllt danach die Hogwarts-Karten wieder auf und zieht für seinen Helden fünf neue Aktionskarten. Wenn der Nachziehstapel des Spielers keine fünf Karten mehr hat, mischt der Spieler seinen Ablagestapel und macht ihn zum neuen Nachzugstapel. Anschließend darf der nächste Spieler seinen Zug machen.
Wer gewinnt die Partie?
Wenn die Spieler es schaffen alle Bösewichte zu besiegen, bevor alle Orte von der Macht des Bösen übernommen wurden, gewinnen die Spieler die Partie automatisch. Sie können dann aufhören oder direkt ein neues Spiel mit einer der anderen Spielschachteln fortsetzen.
Harry Potter: Kampf um Hogwarts Regeln
Was passiert wenn ein Spieler alle Stärkepunkte verliert?
Wenn ein Spieler von den dunklen Künsten oder einem Bösewicht derart verletzt wird, dass seine Stärkepunkte auf 1 sinken, gilt er als betäubt. Er muss zwei seiner Aktionskarten auf den Ablagestapel legen und alle Angriffs- und Einfluss-Marker entfernen, die er durch die Züge anderer Spieler gesammelt hat. Er muss außerdem einen Macht-des-Bösen-Markers auf den aktuellen Ort legen. Mit den übrigen Karten darf der Spieler weiterspielen. Am Ende seines Zuges erholt sich der Spieler wieder und setzt seinen Stärke-Marker wieder auf 10.
Was versteht man unter „Karte abwerfen“?
Manche Karten auf der Hand des Spielers oder auch Dunkle-Künste-Karten haben den Effekt, dass eine Karte abgeworfen werden muss. Der aktive Spieler wählt eine Karte aus seiner aktuellen Hand und legt sie auf den Ablagestapel. Hier sollte der Spieler aber aufpassen. Manche Aktionskarten haben einen Effekt, der nur in Kraft tritt, wenn die Karte abgeworfen wird. Durch das Abwerfen erhält der Spieler zum Beispiel Angriffsmarker oder heilt seine Stärkepunkte. Darum kann die richtige Wahl einer Abwurfskarte durchaus positiv sein.
Harry Potter: Kampf um Hogwarts Erweiterungen und Versionen
Das Grundspiel
Um den Spielspaß von „Harry Potter – Kampf um Hogwarts“ noch zu vergrößern sind bisher folgende Erweiterungen erschienen:
Harry Potter: Kampf um Hogwarts – Monsterbox
In der Monster Box tauchen die Spiele nicht nur in die verschiedenen Areale der Zauberschule ein, sondern wagen sich auch in den verbotenen Wald. Dieser ist voller Monster und Kreaturen, die den Zauberschülern nach dem Leben trachten.
Harry Potter: Kampf um Hogwarts – Defence Against the Dark Arts
In dieser 2-Spieler Variante von Kampf um Hogwarts geht etwas deutlich schneller zu – die Regeln bleiben dabei recht ähnlich. „Defence Against the Dark Arts“ gibt es momentan nur auf Englisch und als eigenständiges Spiel,
Harry Potter: Kampf um Hogwarts – Charms and Potions
Mit dieser Erweiterung tritt auch Ginny in den Kampf um die Zauberschule ein. Sie bringt jede Menge Talismane, Zaubertränke aber auch gefährliche Flüche mit sich, die das magische Duell um Hogwarts zusätzlich noch anheizen.
Tipps und Tricks für Harry Potter: Kampf um Hogwarts
Lässt sich Kampf um Hogwarts auch zu zweit spielen?
Ja, das Spiel kann auch mit nur zwei Spielern bestritten werden. Eine besondere Regelanpassung ist nicht notwendig. Allerdings steigt der Schwierigkeitsgrad deutlich, sodass gerade Anfängern empfohlen wird, erst die Spiele 1, 2 und 3 zu zweit auszuprobieren, bevor man sich an die restlichen Partien wagt.
Kann das Spiel auch mit mehr als 4 Spielern gespielt werden?
Durch die Erweiterung „Charms and Potions“ kann auch ein fünfter Spieler bei dem Kampf um Hogwarts mitmischen. Hierfür eignen sich besonders die Partien mit höherem Schwierigkeitsgrad wie Spiel 6 und 7.
Welche Unterschiede gibt es zwischen den Spielschachteln?
Jede Spielschachtel enthält ihren eigenen Satz an Karten und hat kleine Regeländerungen. In Spiel 1 darf beispielsweise nur ein Bösewicht gleichzeitig aktiv sein. Bei Spiel 6 und 7 dürfen dagegen gleich drei Finsterlinge ihre Macht ausnutzen, um die Zauberschüler auszuschalten. Die Gegner und Flüche machen mehr Schaden und können gleichzeitig auch mehr Treffer einstecken. Darum sind die höherwertige Spielboxen nur für Spieler gedacht, die „Kampf um Hogwarts“ bereits kennen und nach neuen Herausforderungen suchen.
Was tun, wenn Harry Potter: Kampf um Hogwarts zu schwer / leicht ist?
Der Schwierigkeitsgrad steigt von Spiel zu Spiel an. Spiel 1 ist noch relativ einfach und soll Anfängern unter die Arme greifen. Dagegen sollen Spiel 4 und 5 schon eine ernste Herausforderung sein. Wenn die Spieler feststellen, dass sie bei einer Partie überhaupt keine Chance haben, können sie bei der nächsten Partie einfach wieder Karten einer niedrigeren Spielschachtel nutzen.
Wie lange dauert eine Partie?
Die Länge kann stark schwanken. Während Partien auf einfachem Schwierigkeitsgrad schon nach 30 Minuten beendet sein können, kann eine schwere Partie auch bis zu 90 Minuten andauern.
